|
2020 steht auch hier bisher ganz unter dem Eindruck, unter dem alles steht. Ich bin Mitherausgeber dieser Online-Anthologie,
die hoffentlich einen kleinen Beitrag dazu leisten kann, die Situation zu verarbeiten:
https://www.dasgedichtblog.de/category/lyrik/lockdown-lyrik/
Teilweise in Verbindung damit steht auch
mein neuer Youtube-Kanal, auf dem sich bereits zahlreiche Poetry Clips von mir und anderen finden.
Kanada gehört seit Januar zu den Ländern, in denen Gedichte von mir erschienen. Dieses Jahre werden zudem zwei mir verfassten Aufsätzen über mein Brainchild Science Slam in zwei bei Springer Wissenschaft verlegten Sammelbänden erscheinen, einer davon ist hier bereits zu betrachten:
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-28861-7
Mit Veröffentlichungen von Dreppec-Gedichten u.a. in Indien, Hongkong, Südkorea und Australien (siehe Publikationsliste und englische Seite) sind seit 2019 die fünf Kontinente voll!
Tanze mit Raketenschuhen
Der Gedichtband "Tanze mit Raketenschuhen - Dance with Rocket Shoes" ist eine Sammlung von Gedichten für die verschiedenen wissenschaftlichen Fachbereiche,
teils komische Lyrik.
Es ist der erste deutsch-englischsprachige Band des Autors - motiviert auch dadurch,
dass sich die englischsprachigen Veröffentlichungen häufen, z.B. in den
sehr renommierten Zeitschriften "Notre Dame Review" (2016) und "Cincinnati Review" (2017), beide USA,
oder "Orbis" (UK, 2015), aber auch an vielen anderen Orten.
Coverbild hier
.
(Veröffentlicht 2015:) So alt wie das Jahr 2015 ist der Band, stößt bereits auf überaus positive Kritiken -
z.B. hier: http://www.lyrikwelt.de/rezensionen/glasaugenstern-r.htm
- "Glasaugenstern", 101 Gedichte von Alex Dreppec, erschienen im wunderbaren chiliverlag.
"In dieser Sammlung stehen zuvor an über hundert Orten verstreut abgedruckte Gedichte erstmals nebeneinander" heißt es im Band.
Neu sind hier außerdem ein paar Links zu Youtube-Videos von Alex Dreppec (zu finden bei den Textproben),
aktualisiert ist das Publikationsverzeichnis - bis jetzt liegen die englischsprachigen Veröffentlichungen 2015 von der Anzahl her vorne,
trotz je einem Gedicht in einer schönen neuen Anthologie komischer Lyrik des Insel Verlages,
in der Dreppec der jüngste Autor ist (!) und einer der wenigen (noch) Lebenden
sowie einem weiteren im "Jahrbuch der Lyrik 2015" (Mitherausgegeben von Nora Gomringer).
(September 2014:) Während sich der
Science Slam
auch
international
immer weiter ausbreitet und
die Vorbereitungen zu meinem neuen Gedichtband in die letzte Runde gehen (im Januar sollte er da sein) - steigt die Zahl meiner englischsprachigen Veröffentlichungen erfreulich.
- siehe auch: die englische und polnische Seite (Links links) -
"Dieser Dichter Dreppec darf die Dichtkunst durchaus drangsalieren,
durch das Dickicht der diffusen Daten, der diffrenzierten Dialoge die
Deutungen dressieren. Doch die dilletantischen Dussel denken
deprimiert: 'Das dubiose Ding dieser D-Dichterei, das desillusioniert'.
Doch dieser Dreppec drechselt dermaßen diabolisch, derart
demonstrativ distinguiert die doppelbödigen Diskurse
dramatisch druckvoll, dass die Dumpfbacken dumm dreinschauen, doch
daraufhin dann dröhnend deklamieren: Danke, Dreppec!"
(Volker Rebell / HR3 über Alex Dreppec)
Dichter Dreppec,
dessen ...
... Druckwerke
druckvoll daherkommen:
Da wäre beispielsweise die Aufnahme zweier Gedichte in den
"Großen Conrady" (Neuauflage 2008), wahrscheinlich DIE
Standardanthologie deutschsprachiger Gedichte überhaupt,
außerdem die Aufnahme in den neuen "Kleinen Conrady" und den
"Hörconrady".
Die zweite Auflage der aktuellen CD "Metakekse" ist
erhältlich, der vorübergehende Engpass konnte also
behoben werden.
Die Presse hat die CD sehr freundlich aufgenommen:"... man hat den
Eindruck, dass Dreppec noch witziger geworden ist. Immer wieder
verblüfft er mit unerwarteten Wendungen und halsbrecherischen
Wortkombinationen... Mit diesem Album wird selbst der längste
Stau zum Vergnügen" (Darmstädter Echo, 7. 4. 2007)
oder
"köstlich unanständig" (Spektrum der Wissenschaften,
7/2007) heißt es da zum Beispiel.
Auch an der zweiten Staffel der WDR Poetry Slam - Fernsehserie
nahm Dreppec teil.
Die Serie mit zahlreichen Veröffentlichungen - zunehmend auch
in Schulbüchern - reißt nicht ab. Auch haben die
Kabarettisten seine Texte entdeckt, was sich in Programmen von
Sabine Fischmann, Jo van Nelsen und Martin Lüker
niederschlägt.
Nach dem GEWINN DES WILHELM-BUSCH-PREISES (1.
Platz) 2004 ging es also stets weiter.
Ans Herz gelegt sei
jedem weiterhin
das Slam-Poetry-Alphabet „Die Doppelmoral des Devoten
Despoten“ - erschienen bei der legendären Eremiten-Presse
,
bei der viele der bekanntesten Dichterlinge Werke Bände
verlegten (u.v.a. Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Gabriele
Wohmann aber auch Walter Jens oder Theodor W. Adorno u.v.m.) und nach
deren Gründer V.O.
Stomps
ein Preis bei der Mainzer Minipressenmesse
benannt ist.
Bestellen kann man
das mit schönen Grafiken von Sonja Burri versehene Buch in
jedem Buchladen (ISBN 3-87365-333-8), auf anderen, konventionellen
Wegen (Nichts gegen Amazon, aber wir empfehlen: support your local
Buchhändler) oder unter EremitenPresse@aol.com.
Die Liste der
Verlage, in deren Anthologien (oder CDs) Dreppec
Fingerabdrücke hinterließ, ist mittlerweile
umfangreich – dabei u.a. DTV, Reclam Leipzig, Hoffmann und
Campe, S Fischer, Rotbuch und andere. 2004 erschien beispielsweise eine
von Robert Gernhardt und Klaus Cäsar Zehrer herausgegebene
“großen Anthologie” der deutschsprachigen
humoristischen Lyrik aus vier Jahrhunderten im S. Fischer-Verlag
(Arbeitstitel “Hell und schnell”) – mit
drei Texten des Dreppec und mittlerweile 40 000 Auflage.
Weitere Arbeiten als Herausgeber und CD-Produzent im Team stehen an
(wie bisher u.a. im Rahmen des Slam2003).
Erschienen sind bereits mehrere Dichterschlacht-CDs sowie die
Anthologie zum Slam2003: "Dichterschlacht – schwarz auf
weiß", alles im Ariel-Verlag.
„Die Doppelmoral des Devoten Despoten“ ist auch ein
Slam- und Leseprogramm variabler Länge, für das man
Alex Dreppec buchen kann. All das Genannte und mehr bringt er dann mit
sich im Gepäck. Buchen / anfragen unter alex@dreppec.de
Alex Dreppec oder
Der Dichter, dessen
Dichtkunst dampfend detonierte
Abt
August, achtzigjährig, absorbierte //
Allabendlich allerlei Alkoholisiertes // ... //
Ausschlaggebend am Abendmahl: //
Alkoholmißbrauch als Alarmsignal. // ... //
Bezaubernde blauäugige
Blicke brechen Bahn, //
Bienen bewohnen Bauch, brauche bald Baldrian // ... //
Bist bestenfalls bedenkenlos //
Bedeckender Bekleidung bloß //
Soweit einzelne Zeilen aus den Gedichten "Abt auf Abwegen" und
"Bienenkönigin".
Macht DER
das wirklich mit dem gesamten Alphabet?
Ja, Alex
Dreppeç "macht das" – vom „Abt auf
Abwegen“ über „den devoten
Despoten“, „Fettabsauge-Facharzts
Fieberfantasien“, „Robespierres
Rübe“ bis zu „Zicken, Zecken,
Zauberei“ - lückenlos von A bis Z.
Als ich ihn letztes
Jahr zum ersten Mal auf der Bühne sah, war ich
verblüfft. Daß man eine ganze Geschichte in Worte
mit nur einem Anfangsbuchstaben packen konnte mochte ich ja noch
glauben - daß es Alex gelingt, in seine Werke noch viel
(Hinter-) Sinn zu packen... Wir fangen an zu stottern, sprechen selbst
strabreimig, seht, so steigert sich’s!
Und – ist
der wirklich so drauf? SMS-Konversationen bringen es ans Licht: Auf Anfrage „Alles
authentisch-autobiografisch, Alex?“ antwortet Alex:
„Ach, alberne Andeutung, Aberglaube! Absolut alles
ausschließlich ausgedacht“.
Dann kommt noch nach: „Allerdings: alles ausplaudern?
Ausgeschlossen“.
Vieldeutig.
Alleine seine
Sprache, sein Spiel mit der deutschen Sprache ist Weg und Eintritt mehr
als wert. Er ist unverwechselbar und wird es bleiben. Als Alex mich
bat, das Vorwort für diese Seite zu verfassen, kapitulierte er
damit vielleicht zum ersten Mal vor einem Thema - sprich sich selbst. Ich kann
Ihnen versichern, daß dem durchaus diensttauglichen Dichter
so etwas sonst eher selten geschieht.
Viel Spaß
beim Lesen (und beim Hören) und nicht vergessen: Kaisers
künftiger Kunde kriegt Karies.
Andriz, am 4.
August 2002
|
|
|